INDRA
Registered office | Unspecified |
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Other branches | None / Unspecified |
Industries | Unspecified |
Kategorien | Unspecified |
Sources | Unspecified |
Website | None |
About the company
Durch seine maßgebliche Beteiligung an SIVE (Sistema Integrado de Vigilancia) kann Indra zumindest in Europa als Pionier technologischer Hochrüstung der Grenzen gelten. Die SIVE-Systeme umfassten verschiedene Sensoren, wurden ab 2000 entlang der spanischen Außengrenze (einschließlich Exklaven und Kanaren) installiert und lieferten der spanischen Polizeibehörde Guardia Civil so ein frühes, digitalisiertes Lagebild der Küstenregionen. Heute rühmt sich Indra damit, an der Überwachung von über 5.000 km Land- und Seegrenzen „in zahlreichen Ländern auf verschiedenen Kontinenten“ beteiligt zu sein. Indra war wesentlich in die Ausgestaltung der EU-Forschungsprogramme zu Sicherheit und Grenzschutz involviert und einer der größten Nutznießer. Mittlerweile ist Indra ein bedeutender Anbieter biometrischer Zugangssysteme u.a. an Grenzen, Häfen und Flughäfen.
Seine Wurzeln hat Indra in der Infrastruktur- und Rüstungsindustrie. Entsprechend profitierte Indra auch ausgiebig von mehreren Projekten der EU-Rüstungsforschung (u.a. Ocean2020) und hat sich damit nach eigenen Angaben als „zentraler Akteur“ bei der Abschöpfung des EU-Rüstungsfonds positioniert. Auch hier liegen die Schwerpunkte des Unternehmens auf Informationsnetzwerken, Cybersicherheit, küstennaher Überwachung und unbemannten Systemen.
Contribution to the EU border regime
Text in progress
Added: 10. Juli 2021