ERICSSON
Registered office | Unspecified |
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Other branches | None / Unspecified |
Industries | Unspecified |
Kategorien | Unspecified |
Sources | Unspecified |
Website | None |
About the company
Ericsson ist ein schwedischer Kommunikationsdienstleister mit langer Tradition. Das Unternehmen bietet staatlichen Behörden spezielle Netzwerke zur Kommunikation (Behördenfunk) an und profitiert damit grundsätzlich vom wachsenden Informationsaustausch und Datenvolumen. So bestand eine der Bedingungen zum Schengen-Beitritt für die Bewerberstaaten, die Grenzpolizeien über den TETRA-Standard zu vernetzten, einen Auftrag, den Ericsson (gemeinsam mit Airbus) z.B. ab 2011 für das bulgarische Innenministerium wahrgenommen hat. Welche Anbieter hierfür in Frage kommen, hatte zuvor Frontex evaluiert und an die Bewerberstaaten kommuniziert. Darüber hinaus hat sich Ericsson v.a. in der Frühphase in verschiedenen Lobbyorganisationen engagiert, die allgemein technische Lösungen auf politisch definierte Probleme vorangetrieben haben - darunter das European Security Research Advisory Board (ESRAB), welches 2005 die EU-Sicherheitsforschung konzipieren sollte. Der kroatische Ableger Ericsson Nikola Tesla d.d. bietet u.a. ein System zur "Border Control", das durch die Kombination verschiedenster Sensoren in ein "common operational picture" helfen soll, "diejenigen zu erkennen, klassifizieren und aufzuhalten, welche die Grenzen jenseits der dafür vorgesehenen Übergänge passieren". Das Unternehmen erhielt hier 2018 den Auftrag, für 3,8 Mio. Euro die Grenze nach Bosnien und Herzegowina zu sichern - finanziert in Teilen durch den Internal Security Fund (ISF) der Europäischen Kommission.
Contribution to the EU border regime
Text in progress
Added: 5. August 2021