Border Profiteers

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Registered office France - Le Castellet
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Das Unternehmen Aero-Nautic Services & Engineering wurde 2010 unter Beteiligung eines Vize-Admirals der französischen Marine gegründet und ist auf die Produktion sog. Aerostats – mit Kommunikations- und Überwachungstechnologie ausgerüstete Ballone oder Zeppeline – spezialisiert, die es in Castellet selbst herstellt. Solche Aerostats kommen bereits seit längerem zum Schutz von Feldlagern in umkämpften Gebieten wie z.B. Mali und Afghanistan zum Einsatz, da sie sehr lange in der Luft bleiben können und damit eine große Reichweite der Sensoren garantieren. Das Unternehmen zählt u.a. französische Firmen und Behörden, die im Nahen Osten operieren, zu seinen Kund*innen und bemühte sich früh, seine Überwachungs-Plattformen auch …

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Als Europas größter Rüstungskonzern bietet Airbus von Kampfhubschraubern und -flugzeugen über Satellitenaufklärung und -kommunikation bis hin zum Betrieb von Drohnen in z.B. Auslandseinsätzen der Bundeswehr v.a. dem Militär ein breites Portfolio von Hardware und Dienstleistungen an. Airbus ist und war an verschiedenen Projekten der EU-Sicherheitsforschung im Bereich Grenzschutz beteiligt, hat sich um den Betrieb eines Pseudo-Satelliten für Frontex beworben und 2020 verpflichtet, für Frontex Drohnen vom Typ Heron des Herstellers IAIzu betreiben. Allein die deutsche Bundespolizei nutzt 79 Hubschrauber von Airbus. „Mit Unterstützung (und tw. Finanzierung) von Bundesregierung und Bundespolizei lieferte Airbus Grenzüberwachungssysteme u.a. nach Saudi-Arabien. Für Tunesien gab …

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Das Austrian Institute of Technology mit Hauptsitz in Wien ist die Nachfolgeorganisation der Österreichischen Studiengesellschaft für Atomenergie. Auf Wikipedia wird AIT als eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Österreich bezeichnet, womit der Eindruck erweckt wird, dass es sich um eine öffentliche Einrichtung handelt. In seinem Web-Auftritt präsentiert sich das AIT allerdings wie ein Unternehmen und tatsächlich handelt es sich um eine GmbH mit mehreren "Tochterunternehmen", die sich nur zu 50,46% im Besitz des Staates befindet. Den Rest der Anteile hält der "Verein zur Förderung von Forschung und Innovation" der Industriellenvereinigung Österreichs.

Das AIT gehört zu den fünf Forschungsinstituten, die am …

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Aselsan ist einer der wichtigsten, quasi-staatlichen türkischen Rüstungskonzerne und produziert v.a. elektronische Komponenten für die zentralen türkischen Waffensysteme. Auch im v.a. mit Kampfdrohnen geführten Krieg um Bergkarabach im Herbst 2020 sind Waffensysteme von Aselsan durch Aserbaidschan eingesetzt worden und sollen dort wesentlich zu dessen Sieg beigetragen haben.

Aselsan bietet für den Grenzschutz u.a. sein "Mobile Border Surveillance System" an, das auf Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und Geländewagen montiert werden kann und u.a. über Funktionen zur Zielerkennung und Zielverfolgung verfügt. Das Unternehmen profitierte (gemeinsam mit Otokar) wesentlich vom sog. "EU-Türkei-Deal", in dessen Rahmen die EU 82 Mio. Euro für die Sicherung …

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Atos ist der größte europäische Anbieter von Cloud-Dienstleistungen und einer der größten Profiteure der EU-Forschungsprogramme. Der ehemalige CEO des Konzerns, Thierry Breton, wechselte 2019 unmittelbar in die Rolle des EU-Kommissars für Industrie. Atos bietet Cloud-Infrastrukturen für die deutschen und französischen Streitkräfte sowie verschiedene Grenzschutz-Produkte an. Gemeinsam mit INDRA war Atos am SIVE-System beteiligt, einem frühen Projekt der technologischen Hochrüstung der EU-Außengrenzen. Im Bereich Grenzschutz bietet das Unternehmen u.a. sein "VIGIA border monitoring"-System an, das "Eindringlinge" und "Ziele" u.a. mithilfe Künstlicher Intelligenz erkennen soll. Atos betreibt biometrische Datenbanken und stellt dem deutschen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine Software zur …

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Cancom ist ein IT-Dienstleister mit Hauptsitz in München und (Stand 2021) gut 4.000 Mitarbeiter*innen. Das Unternehmen ist gemeinsam mit everis und Sopra SteriaTeil des "ecos consortiums", welches 2021 für fast eine halbe Milliarde Euro mit der Modernisierung der Datenbanken von Frontex und eu-LISA beauftragt wurde. Dabei sollen modernste Technologien wie z.B. Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. CANCOM liefert auch die IT-Infrastruktur für die EUCAP-Missionen in Mali und Niger, in deren Rahmen jeweils Gendarmerie- und Grenzschutzeinheiten aufgebaut und ausgebildet werden.

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Als traditionsreiches Unternehmen und Weltmarktführer bei optischen Systemen war und ist das Unternehmen Carl Zeiss umfangreich in die Ausstattung von Militär, Polizei- und Grenzschutzbehörden eingebunden. Dies reicht von klassischen Ferngläsern über komplexe Überwachungssystemen für Küsten und Landgrenzen hin zur Sensorik, wie sie in der Flug- und Drohnenabwehr zum Einsatz kommt. In den Jahren 2008 bis 2011 koordinierte die Unternehmenstochter Carl Zeiss Optronics das EU-Forschungsprojekt AMASS mit einem Gesamtbudget von knapp 5,5 Mio. Euro. Ziel war es, weiträumige maritime Flächen mithilfe eines Netzwerks von autonomen Sensorbojen zu überwachen.

2012 hatte Carl Zeiss Optronics gemeinsam mit Cassidian (damals die Rüstungssparte von Airbus …

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CEVISIO ist ein Anbieter "betriebswirtschaftliche[r] Software und Services im deutschen Mittelstand" mit Sitz im sächsischen Torgau, der 2003 als eigenständiges Unternehmen aus der Softwareabteilung eines IT-Systemhauses hervorging. Im Geschäftsbereich „Quartiersmanagement/Ausländerbehörden“ bietet es ein umfassendes System zur Erfassung und Verwaltung von Geflüchteten an, mit dem nach eigenen Angaben (Stand 2018) in über 280 Aufnahmeeinrichtungen mehr als 380.000 Menschen "verwaltet" wurden. Dies erfolgt u.a. durch Chipkarten, über die nicht nur Angaben zu Religions- und Volkszugehörigkeiten, sondern auch Ergebnisse medizinischer Untersuchungen, Teilnahme an Essensausgaben, Anwesenheitszeiten in der jeweiligen Einrichtung usw. erfasst werden. Dabei werden auch Schnittstellen für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge …

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Civipol ist ein Beratungsunternehmen, das zu 40% dem französischen Staat gehört und v.a. zur Unterstützung des französischen Innenministeriums gegründet wurde. Es übernimmt für dieses auch technische Dienstleistungen, die in vielen anderen Staaten durch die Geheimdienste wahrgenommen werden. Entsprechend befinden sich unter den größten Anteilseignern mit Airbus, Thales und Idemia v.a. große Rüstungs- und Technologieunternehmen.

Größter Auftraggeber war 2018 angeblich die Europäische Kommission. Für diese hatte CIVIPOL bereits 2003 eine Machbarkeitsstudie zur Überwachung der Seegrenzen erstellt, die in den folgenden Jahren im Wesentlichen umgesetzt wurde. Mehrfach wurde das Unternehmen von der EU und Frankreich beauftragt, die Lieferung von Überwachungstechnologie u.a. …

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Das Unternehmen CLS begann in den 1980er Jahren als Dienstleister für globale Kommunikations- und Lokalisierungs-Dienste und spezialisiert sich seitdem (u.a. durch strategische Übernahmen weltweit) immer stärker auf die satellitengestützte Erdbeobachtung v.a. von Meeren und Binnengewässern. In einem (Stand Mai 2021) aktuellen Imagefilm unter dem Titel "Für die Erde aus dem Weltraum" ("For Earth From Space") wird "Mutter Natur" höchstpersönlich ein über dreiminütiger Text an die Menschheit in den Mund gelegt, wonach die Dienstleistungen von CLS nicht nur Natur und Umwelt schützen, sondern auch Menschen bei Kriegen und Katastrophen retten würden. So heißt es u.a. "Sie [CLS] stehen Dir zur Seite, …

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Deloitte ist ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in London und gehört zu den sog. "Big Four" der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Es berät viele Ämter, Behörden und Ministerien und war bereits für nahezu alle EU-Institutionen tätig – vor allem in der Strategieberatung und dem darauf abgestimmten Personalwesen. Mit einem entsprechenden Auftrag hat Deloitte ab 2008 auch den Aufbau der EU-Grenzschutzagentur Frontex begleitet. Wie in Europa, hat das Unternehmen auch auf dem amerikanischen Kontinent und dem asiatisch-pazifischen Raum Strategieabteilungen für den Grenzschutz. Neben der bezahlten Beratung veröffentlicht Deloitte auch eigene Broschüren und Studien, die v.a. die Digitalisierung und Automatisierung von Grenzübergängen voranbringen sollen, …

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DJI ist ein 2006 gegründetes Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen, China, das zahlreiche Drohnen für den öffentlichen, industriellen und auch privaten Gebrauch produziert. Insbesondere im Bereich der relativ leichten und günstigen Quadrokopter (kleine Drohnen mit vier Rotoren) dürfte es sich um den Weltmarktführer handeln. Drohnen von DJI kommen auch bei europäischen Militärs und Polizeien zum Einsatz. So nutzen an der slowenisch-österreichischen Grenze offenbar beide Seiten DJI-Drohnen sowohl vom Typ "Matrice" als auch "Phantom 4". Anlässlich einer entsprechenden gemeinsamen Übung im Oktober 2020 hatte der österreichische Innenminister angekündigt: "Neben einem verstärkten Personaleinsatz – zusätzlich 1.300 Polizistinnen und Polizisten sowie Soldatinnen und …

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Die Elettronica GmbH wurde zunächst als Außenstelle der gleichnamigen italienischen Aktiengesellschaft zur Abwicklung von Großaufträgen der Bundeswehr in Meckenheim bei Bonn gegründet. Spezialisiert war sie zunächst u.a. auf Komponenten zur elektronischen Aufklärung und zum elektronischen Kampf und lieferte entsprechende Komponenten u.a. für den Starfighter, den Eurofighter und den NATO-Kampfhubschrauber NH90. Im Jahr 2000 trat das Unternehmen nach eigenen Angaben erfolgreich in den zivilen Markt ein. Seitdem produziert es v.a. Führungs- und Aufklärungsfahrzeuge basierend auf dem Modell Sprinter von Mercedes Benz für Polizei- und Grenzschutzbehörden. Die Produktlinie MUROS (Multirole operations support vehicle) etwa kommt sowohl als erkennbares Polizeifahrzeug, als auch verdeckt …

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Die „Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung“ ist als privater Verein organisiert, ihre knapp 80 Institute erhalten ihre Grundfinanzierung jedoch von Bund und Ländern. Auch ein großer Teil der Auftragsforschung wird durch öffentliche Gelder, der überwiegende Rest von der Industrie finanziert. Ziel ist explizit die anwendungsorientierte Forschung für die Industrie. Es ist jedoch auch etablierte Praxis, dass Wissenschaftler*innen aus ihrer Forschung an den Fraunhofer-Instituten heraus selbst Patente anmelden und Unternehmen gründen, um neue Technologien zu kommerzialisieren.

Die knapp 80 Institute bearbeiten ein breites Spektrum von Themen. Zehn von ihnen sind jedoch im „Fraunhofer-Leistungsbereich Verteidigung, Vorbeugung und Sicherheit“ (VVS) zusammengefasst, sind …

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Das Unternehmen Giesecke & Devrient geht auf eine Unternehmensgründung im Jahr 1852 zurück. Seitdem ist das Unternehmen mit Hauptsitz in München auf den Druck von Banknoten und Ausweispapieren spezialisiert. Entsprechend war es auch in den Faschismus und Kolonialismus verwickelt. In den letzten Jahrzehnten hat es seine Aktivitäten auf digitale Zahlungsabwicklungen, Identifikationssysteme und Datenbanken ausgeweitet.

Im Rahmen der EU-Forschungsförderung war Giesecke & Devrient u.a. mit Gemalto und dem AIT an den Projekten BIOP@SS und FASTPASS beteiligt, welche einerseits die Akzeptanz biometrischer Erfassung erhöhen und diese zum Teil alltäglicher Praxis an Grenzübergängen wie Flughäfen machen sollten. Das Unternehmen ist auch dadurch ein …

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Das Alsfelder Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeiter*innen (Stand Mai 2020) ist auf spezielle Aufbauten von Nutzfahrzeugen ausgerichtet. So bietet es neben Camping-Fahrzeugen u.a. auch Geldtransporter, Polizeifahrzeuge und Gefangenen-Transporter an. Auf einem "Industry Day" der EU-Grenzschutzagentur Frontex im Februar 2018 hatte es auch "Fahrzeuge zur Unterstützung des Grenzmanagements" u.a. mit Internet- und Satellitenverbindung angeboten und eine Lieferzeit von fünf Monaten in Aussicht gestellt. Dass ein entsprechender Vertrag zustande gekommen wäre, ist nicht bekannt.

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Im Jahre 2017 gliederte &Airbus seine Elektroniksparte als Hensoldt Aktiengesellschaft aus, die sich seitdem zu wesentlichen Teilen im Besitz der Investmentgesellschaft KKR & Co (Kohlberg Kravis Roberts) befindet. Tatsächlich blieben beide Unternehmen – Airbus und Hensoldt – jedoch teilweise auch räumlich unentwirrbar verbunden. Hensoldt gilt als weltweit führender Anbieter militärischer Sensorik und Radartechnik, die das Unternehmen auch für den Grenzschutz anbietet. Auf seiner Homepage (Stand Mai 2021) schreibt das Unternehmen: „Unsere Sicherheitslösungen sind gut geeignet um Land- und Seegrenzen zu überwachen. [...] Wir bieten ein vollständiges und modulares Überwachungssystem an, das sowohl optische und Radar-Sensoren umfasst, wie auch die Hard- …

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Durch seine maßgebliche Beteiligung an SIVE (Sistema Integrado de Vigilancia) kann Indra zumindest in Europa als Pionier technologischer Hochrüstung der Grenzen gelten. Die SIVE-Systeme umfassten verschiedene Sensoren, wurden ab 2000 entlang der spanischen Außengrenze (einschließlich Exklaven und Kanaren) installiert und lieferten der spanischen Polizeibehörde Guardia Civil so ein frühes, digitalisiertes Lagebild der Küstenregionen. Heute rühmt sich Indra damit, an der Überwachung von über 5.000 km Land- und Seegrenzen „in zahlreichen Ländern auf verschiedenen Kontinenten“ beteiligt zu sein. Indra war wesentlich in die Ausgestaltung der EU-Forschungsprogramme zu Sicherheit und Grenzschutz involviert und einer der größten Nutznießer. Mittlerweile ist Indra ein bedeutender …

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Das 1999 gegründete Unternehmen IQ Wireless mit Sitz im Technologiepark Adlershof in Berlin gibt auf seiner Homepage nur wenige Informationen preis und stellt sein System zur multispektralen Detektion von (Wald-)Bränden in den Mittelpunkt. Für ein Unternehmen mit (nach eigenen Angaben) ca. 30-35 Mitarbeitenden war und ist es jedoch in relativ hochkarätige Forschungsprojekte eingebunden. Knapp 500.000 Euro etwa erhielt das Unternehmen für seine Beteiligung am Projekt AMASS, das (unter Leitung der Carl Zeiss AG) in den Jahren 2008-2011 die Möglichkeiten zur Überwachung weiträumiger maritimer Flächen mithilfe eines Netzwerks von autonomen Sensorbojen untersuchen sollte  und dabei ganz offensichtlich v.a. auf …

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King ICT ist eines der wichtigsten kroatischen Systemhäuser und gehörte zumindest zwischenzeitlich zur ebenfalls kroatischen "MAN S" Gruppe, die insgesamt (Stand November 2020) etwa 1.500 Mitarbeiter*innen hat. Das Portfolio von King ist breit gefächert und reicht vom digitalen Klassenzimmer über Cloud- und (Personal-)Managementdienste für Unternehmen bis zur Verkehrsüberwachung in Städten ? etwa in Zagreb, wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Weitere Niederlassungen unterhält King ICT in Bosnien und Herzegowina (BiH), Kosovo, Serbien und Nord-Mazedonien und versucht sich damit in der ganzen Region v.a. als führender Dienstleister für Behörden zu etablieren. Dabei wirbt es auch offensiv für den zunehmenden Einsatz Künstlicher …

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Leonardo (bis 2016: Finmeccanica) ist Italiens größter Rüstungskonzern und gehört auch weltweit zu den zehn wichtigsten Produzenten von Rüstungsgütern. Die damalige Finmeccanica-Tochter Selex Sistemi Integratiwurde noch 2009 von der EU und Italien beauftragt, Technologie und Ausbildung für die Grenzüberwachung im Wert von 300 Mio. Euro nach Libyen zu liefern. Gemeinsam mit EADS/Airbus, Thales und ESG war Finmeccanica an technischen Vorstudien und damit der Konzeption des Grenzüberwachungs-Systems EUROSUR beteiligt. Selex rüstet nicht nur die in Italien stationierten, großen Aufklärungsdrohnen AGS (Alliance Ground Surveillance) der NATO mit Aufklärungstechnologie aus, sondern auch zahlreiche Boote und Hubschrauber europäischer Küstenwachen. Die Leonardo-Tochter …

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Die NATO Science and Technology Organization (STO) mit Hauptsitz in Brüssel ist die zentrale Institution der NATO zur Technologie-Beobachtung und -Entwicklung. Nach eigenen Angaben beschäftigt sie selbst 6.000 Wissenschaftler*innen und ist in ein „Netzwerk“ von 200.000 Expert*innen in den Mitglieds- und Partnerländern eingebunden. Jeweils eigene Arbeitsgruppen existieren u.a. zur Fahrzeugtechnologie, Informationssystemen und Sensorik. Traditionell hat die STO eine starke Ausrichtung auf maritime Rüstung und Unterwasser-Systeme, diesbezügliche Aktivitäten werden aus ihrem „Zentrum für maritime Forschung und Erprobung“ (Centre for Maritime Research and Experimentation) in La Spezia, Italien, koordiniert. Dieses war beispielsweise am EU-Forschungsprojekt SECRONIC beteiligt, welches die „Sicherheit“ von Häfen durch …

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Die Naval Group ist ein Rüstungsunternehmen, das sich zum Großteil im Besitz des französischen Staates befindet. Die restlichen Anteile hält (bis auf 2,5%) der Rüstungskonzern Thales. Anders als &Thales auf den Luft- und Weltraum, ist die Naval Group v.a. auf die Ausrüstung von Seestreitkräften und Küstenwachen spezialisiert. Neben dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle stammen verschiedene Fregatten u.a. der französischen und italienischen Marine, atomwaffenfähige U-Boote und Torpedos aus der Produktion der Naval Group. Neben der Rüstung im engeren Sinne ist die Naval Group auch an der Planung und dem Bau von Kraftwerken, darunter auch Atomkraftwerke, beteiligt.

Abgesehen davon, dass …

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Otokar startete in den 1960er Jahren unter der Lizenz von &Magirus-Deutz als Hersteller von Reise- und Linienbussen und beliefert als solcher bis heute u.a. die Berliner Verkehrsbetriebe. In den 1980er Jahren stieg das Unternehmen auch in die Rüstungsproduktion ein und ist u.a. Hauptauftragnehmer bei der Herstellung des wichtigsten türkischen Kampfpanzers "Altay". Im Grenzschutz kommt u.a. der mit umfassender Sensorik ausgestattete Schützenpanzer "Cobra II" von Otokar zum Einsatz. Dessen Anschaffung wurde laut Spiegel teilweise aus dem EU-Instrument für Heranführungshilfe finanziert. Der Cobra II kommt demnach auch an der türkisch-syrischen Grenze zum Einsatz, wo nachweislich auf flüchtende Menschen geschossen wird/wurde. Der Otokar …

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Pandora Intelligence ist ein niederländisches Startup, das auf die Auswertung öffentlich verfügbarer Daten (Open Source Intelligence) spezialisiert ist, hierbei aber auch die Möglichkeit einräumt, zusätzlich nicht-öffentliche Daten der jeweiligen "Kunden" einzubeziehen. Als Besonderheit hebt das Unternehmen hervor, mittels Künstlicher Intelligenz auf "Narrativen" basierte Szenarien zu prognostizieren und demgegenüber alternative, wünschenswertere Szenarien zu entwickeln und Bedingungen ihrer Realisation zu formulieren. Auf einem Workshop der EU-Grenzschutzagentur Frontex zur "Vorhersage von Änderungen in Migrationsströmen durch die Auswertung offener Daten" präsentierte das Unternehmen (u.a. gemeinsam mit Frontex) seine Vorgehensweise. In Stellenausschreibungen bezeichnet sich das Unternehmen als Anbieter "der neuesten Generation von Analyse-Software für …

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Das PIAP (Przemysłowy Instytut Automatyki i Pomiarów, Industrial Research Institute for Automation and Measurements) wird von der EU-Kommission als „Forschungsorganisation“ geführt, fertigt jedoch auch Produkte v.a. der Robotik in Serie und vermarktet diese weltweit. Unter der allein von PIAP genutzten URL „antiterrorism.eu“ preist es seine Produkte für Polizeien und Militärs an und führt als Kunden u.a. Pakistan, Belarus und China an. In Polen und Rumänien nutzen v.a. die Streitkräfte Roboter von PIAP. Im Sortiment finden sich u.a. Erkundungs- und Patrouillen-Roboter für unterschiedliche Gelände und bewaffnete Roboter. PIAP leitete von 2008 bis 2012 das EU-Forschungsprojekt TALOS, das den Einsatz unbemannter Landsysteme …

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Safran ist einer der größten Hersteller Europas im Bereich Luft- und Raumfahrt, u.a. Zulieferer von &Airbus und an vielen der großen Rüstungsprojekte v.a. Deutschlands und Frankreichs beteiligt, darunter der Kampfhubschrauber Tiger, der Militärtransporter A400M und das französische Mehrzweckkampfflugzeug Rafale (gemeinsam mit Thales und Dassault). Safran war prägend an der Ausgestaltung der EU-Forschungsprogramme zu Sicherheit und Grenzschutz beteiligt und die Tochterfirma Morpho u.a. mit Accenture und HP für den Betrieb des European Visa Information System (VIS) zuständig. Weltweit bietet Morpho mittlerweile Komponenten für biometrische Erfassung, Datenbanken und automatisierte Zugangskontrollen sowie Software zur Gesichtserkennung und Personenverfolgung u.a. an Flughäfen an. Unter …

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Schönhofer Sales & Engineering ist ein mittelständischer Betrieb, der 1983 von einem ehemaligen Oberstleutnant der Bundeswehr gegründet wurde und zunächst v.a. mit der Instandhaltung der Kommunikationssysteme der Bundeswehr sein Geld verdiente. Heute ist das Unternehmen für verschiedene sog. "Behörden mit Sicherheitsaufgaben" in Deutschland tätig, darunter Bundespolizei, Zoll und Bundeskriminalamt. Es tritt regelmäßig auf Messen wie dem "Europäischen Polizeikongress" (auch als Sponsor) auf und stattet u.a. den Zollfahndungsdienst und die Bundeswehr mit mobiler Sensortechnik und Analysesoftware aus. Mittlerweile bewirbt das Unternehmen Cybersicherheit, die Big Data Analyse, Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz als Kernkompetenzen und bietet mit der Taran Suite ein Produkt …

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Science for Humanity (S4H) ist ein 2004 im belgischen Brügge gegründetes Unternehmen, das soweit ersichtlich nur eine Produktfamilie im Angebot hat: Das Movement Detection System (MDS), welches mittels seismischer Sensoren den Herzschlag und damit die Anwesenheit von Menschen in Fahrzeugen und z.B. Containern detektieren kann. S4H bietet das MDS in tragbaren, mobilen und stationären Versionen an. Als Anwendungsgebiete nennt das Unternehmen v.a. Grenzen, Häfen und Gefängnisse, verweist aber auch auf den Einsatz am Zugang zu kritischen Infrastrukturen wie Kraftwerken und hat seine Herzschlagdetektoren offenbar auch an die Luftwaffenbasis Lakenheath (UK) verkauft. Nach Unternehmensangaben kommen seine Systeme u.a. in Deutschland, Belgien, …

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Selex geht auf den Versuch zurück, die Elektroniksparten der Rüstungskonzerne BAE Systems (UK) und Leonardo/Finmeccanica(IT) zusammenzuführen - wurde nach dem Ausstieg von BAE Systems jedoch letztendlich als Tochterunternehmen von Finmeccanica gegründet. Selex war eines jener Unternehmen, das in der ersten Dekade des Jahrhunderts mit am intensivsten Lobbying für die technologische Hochrüstung der Grenzen betrieben und somit ein neues Standbein für die europäische Rüstungsindustrie erschlossen hat. So stellte Selex in der entscheidenden Phase den stellvertretenden Vorsitzenden der Lobbyorganisation der Lobbyorganisation European Organisation for Security (EOS) sowie den Vorsitzenden von deren Arbeitsgruppe zu "Grenzüberwachung". Selex profitierte entsprechend auch umfangreich von der …

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Das israelische Unternehmen wurde 1993 von Angehörigen der israelischen Armee gegründet und ist spezialisiert auf sog. "(M)UGI"s ((Mini-)Unattended Ground Imaging Sensors), also Sensoren, die über längere Zeit ohne Bedienung und Wartung Gebiete überwachen können. Zum Einsatz kommen dabei v.a. Radar- und thermische Sensoren, die eigenständig verdächtiges Verhalten identifizieren und melden können. Besonders hervorgehoben werden die Möglichkeiten des verdeckten bzw. getarnten Einsatzes. Obwohl sich die Produkte v.a. an Geheimdienste und Spezialkräfte der Armee zu richten scheinen, gibt das Unternehmen auch die Homeland Security und den Grenzschutz als Tätigkeitsfelder an. Bei einer Frontex-Veranstaltung (vermutlich im Mai 2018) stellte das Unternehmen seine Systeme …

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Der ehemalige Bereich Sicherheitstechnik von Siemens wurde 1993 an die &Rheinmetall AG verkauft und später von der Smiths Group übernommen. Diese ist weltweit für ihre Metalldetektoren und Körperscanner bekannt, wie sie v.a. an (Flug-)Häfen und anderen sensiblen Liegenschaften zum Einsatz kommen. Darüber hinaus liefert Smiths Detection Hard- und Software, um Gepäckstücke, LKWs und Container zu durchleuchten und dabei automatisch Anomalien und verdächtige Gegenstände zu identifizieren. Das Unternehmen war in zahlreiche EU-Projekte zu „Smart Borders“ einbezogen, die – entsprechend der schon fast marktbeherrschenden Stellung des Unternehmens – oft sehr grundsätzlichen und konzeptionellen Zuschnitt hatten.

Ebenfalls führend ist das Unternehmen in der …

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Sopra Steria ging 2014 aus der Fusion der beiden französischen Unternehmen Sopra und Steria hervor. Sopra begann als Software-Unternehmen, Steria war zunächst v.a. im Bereich Forschung und Entwicklung sowie zunehmend IT-Infrastruktur aktiv. Beide Unternehmen haben jedoch v.a. ab dem Jahr 2000 in großem Stil andere Unternehmen aufgekauft und ihr Portfolio erweitert. Heute (Stand 2020) bezeichnet sich Sopra Steria mit "46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern" als "führender europäischer Management- und Technologieberater" mit dem Ziel, "die digitale Transformation voranzutreiben". Die deutsche Homepage listet insgesamt 13 Geschäftsbereiche auf, darunter "Aerospace", "Defence", "Government" und "Homeland Security". Sopra Steria war an der Entwicklung des Schengen Informations- …

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Stoof bezeichnet sich selbst als "tradionsreiches und familiengeführtes Unternehmen in Brandenburg [...] auf das sich Polizei und Sicherheitsbehörden jederzeit und überall verlassen können!" Es ist spezialisiert auf die Herstellung gepanzerter Fahrzeuge, darunter Limousinen, Jeeps und LKWs. Stoof hat dem Auswärtigen Dienst der EU Fahrzeuge im Wert von über 50 Mio. Euro geliefert. Der EU-Mission EUCAP Sahel Niger, die dort Gendarmerie- und Grenzschutzeinheiten aufbaut und ausbildet, hat das Unternehmen gepanzerte Geländefahrzeuge u.a. vom Typ Nissan Patrol im Wert von 400.000 Euro bereitgestellt. Auch die Mission EUCAP Sahel in Mali wurde mehrfach von Stoof beliefert.

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Das Unternehmen Tekever wurde im Jahr 2000 von Computerwissenschaftlern und Ingenieuren aus dem Umfeld des Instituto Superior Técnico gegründet und wurde in relativ kurzer Zeit einer der wichtigsten Anbieter*innen von Drohnen für die maritime Überwachung. Zudem bietet es Drohnen für militärische Anwendungen an. Den rasanten Aufstieg in diesem Segment verdankt das Unternehmen der Beteiligung an zahlreichen EU-Forschungsprogrammen zu Drohnentechnologie und Grenzschutz sowie einem großen Auftrag der European Maritime Safety Agency. Neben der Beteiligung an "zivilen" EU-Forschungsprogrammen wie ROBORDER und COMPASS2020 war TEKEVER auch in das Projekt SPIDER im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen im Bereich EU-Verteidigungsforschung eingebunden. Obwohl das Unternehmen sich …

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FLIR ist die Abkürzung für "Forward Looking Infrared" (vorwärts gerichtetes Infrarotgerät) und beschreibt eine Technologie, die v.a. an Bord von Schiffen, Hubschraubern und Drohnen zum Einsatz kommt und in den vergangenen Jahren in Hinsicht auf Reichweite und Auflösung große Fortschritte gemacht hat. Die Technologie dominiert mittlerweile durch die Veröffentlichung von Drohnen-Videos auch in der breiten Öffentlichkeit die optische Wahrnehmung von Kriegen. Besonders um das Jahr 2010 herum wurden viele Patrouillenboote europäischer Küstenwache mit FLIR ausgestattet. Seit einigen Jahren findet die FLIR-Technologie auch eine zunehmende Anwendung beim sog. "autonomen Fahren" und kommt damit zunehmend alltäglich zum Einsatz.

FLIR Systems ist jedoch …

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Thales ist eines der zehn größten Rüstungsunternehmen weltweit, das von Modulen zur Satellitenkommunikation über Bodenradare bis hin zu autonomen Waffensystemen auf Schiffen bislang v.a. Streitkräfte beliefert. Das Unternehmen ist jedoch auch ein zentraler Akteur bei der Formulierung und Umsetzung der EU-Forschungsförderung v.a. im Bereich der Sicherheitsforschung und des Grenzschutzes. Gemeinsam mit EADS/Airbus, &Finmeccanica/Selex und ESG war Thales an technischen Vorstudien und damit der Konzeption des Grenzüberwachungs-Systems EUROSUR beteiligt. Mittlerweile bietet Thales von biometrischer Erfassung bis zu Drohnen ein breites Spektrum an Produkten für den Grenzschutz an. Die Thales-Tochter GAF liefert beispielsweise auch Satellitenaufnahmen für die EU-Grenzschutzbehörde …

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Das 2003 gegründete Unternehmen hat sich auf Ausrüstungskomponenten für Helikopter spezialisiert. Diese werden sowohl für militärische als auch für zivile Anwendungen angeboten. Ein Verkaufsschlager des Unternehmens sind offenbar die stabilisierten Suchscheinwerfer der Reihe "Trakkabeam", die auch bei zahlreichen europäischen Polizeien und Grenzschutzbehörden - montiert an die Unterseite der jeweils eingesetzten Helikopter - zum Einsatz kommen. 2010 wurden große Teile des Unternehmens an den US-amerikanischen Rüstungsgiganten Lockheed Martin verkauft. Niederlassungen hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Australien u.a. in Florida (USA), Rom (Italien), Ärla (Schweden) und Dubai. Im Jahr 2018 hielt der Investmentfonds Tadvest Limited je 20% der Anteile an Tracca …

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Travizory ist das Startup eines Ingenieurs aus Neuenburg, der zuvor u.a. bei SITA tätig war. Das Unternehmen bietet Softwarelösungen an, die Reisende gestützt auf biometrische Daten und Künstliche Intelligenz "Unbedenklichkeit" (im Sinne der Sicherheitsbehörden) attestieren und Visa ausstellen sollen. Dabei haben die Systeme nach Angaben des Unternehmensgründers Zugriff auf "Datenbanken mit verlorenen oder gestohlenen Pässen und Datenbanken zu Personen, die von Organisationen wie dem FBI, der CIA, den Vereinten Nationen oder Interpol gesucht werden". Nach eigenen Angaben nutzen (Stand Mai 2021) 50 Länder, Flughäfen und Airlines bereits die Dienste des Unternehmens, womit angeblich 80 Mio. "User" in den Genuss entsprechender …

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Windward wurde 2011 von zwei ehemaligen Angehörigen der israelischen Marine gegründet und ist auf die KI-gestützte Auswertung von Daten über den Schiffsverkehr spezialisiert. Das Startup erhielt in einer ersten Finanzierungsrunde 2013 5 Mio. US$ vom israelischen Risiko-Kapitalfonds Aleph. Als 2015 der Kapitalfonds Horizon Ventures einstieg, wurde der Wert des nach wie vor recht kleinen Unternehmens bereits auf 100 Mio. US$ geschätzt. Mit seinen Datenbanken und Auswertungstools trägt es u.a. zur Umsetzung der Handelssanktionen gegen Nordkorea und zur Beobachtung und Klassifizierung iranischer Frachtschiffe bei. 2014 hatte es seine Software erstmals für 800.000 Euro der Grenzschutzagentur Frontex lizensiert, als sich die …

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Accenture ist eines der weltweit größten Beratungsunternehmen mit Sitz in Irland. Es berät Regierungen, Behörden und Unternehmen bei der digitalen Transformation und war u.a. an Aufbau und Betrieb des European Visa Information System (VIS) beteiligt.

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AgustaWestland ist eine Tochter des italienischen Rüstungsunternehmens Leonardo und auf die Produktion von Hobschraubern spezialisiert, wie sie neben den Militärs vieler Staaten auch im Grenzschutz genutzt werden.

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Aleph ist ein Risiko-Kapitalfonds, der nach eigenen Angaben 550 Mio US$ verwaltet und primär in israelische Startups aus dem Bereich Künstliche Intelligenz investiert. Neben &Windward, das seine Software zur automatischen Analyse des Schiffsverkehrs u.a. Frontex bereitstellt, finden sich unter den Unternehmen, in die Aleph investiert, weitere, die sich mit der KI-gestützten Auswertung von Verkehrsdaten und Sensoren u.a. im Zusammenhang mit Smart Cities beschäftigen. Darüber hinaus ist der Fonds auch an vielen anderen Unternehmen beteiligt, in denen KI u.a. im Gesundheitswesen, der Personalplanung, Immobilien- und Investmentplanung zur Anwendung kommen soll.

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Atlantic Labs ist ein in Berlin ansässiger Kapital-Fonds, der v.a. in Startups aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz und Big Data investiert. Im August 2020 ist der Finanzinvestor in das Unternehmen Travizory Border Security eingestiegen.

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BAE Systems ist das wichtigste britische Rüstungsunternehmen und einer der größten Waffenhersteller weltweit. Es war u.a. am EU-Forschungsprojekt SEABILLA beteiligt, welches das von Frontex entwickelte "Integrierte Grenzmanagement" bei der Überwachung der Küsten mit umsetzen sollte (s. Selex). Laut Frontexfiles hielt BAE Systems auch einen Vortrag auf dem von Frontex 2017 veranstalteten "Day on Maritime Analysis Tools", wo es seine Produkte zur Satelitten-gestützten Überwachung von Häfen und des Schiffsverkehrs vorstellte. Flugzeuge und Schiffe, die von BAE als Hauptauftragnehmer hergestellt wurden, kommen auch immer wieder bei Frontex- und EU-Missionen zur Seeraumüberwachung zum Einsatz, so etwa der britische Zerstörer "HMS …

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Dassault Aviation ist ein französischer Flugzeughersteller und u.a. Produzent des Kampfflugzeugs "Rafale". Dassault leitete das Konsortium, welches unter dem Acronym BSUAV 2006 die Möglichkeiten zum Einsatz von Drohnen im Grenzschutz ausloten sollte. Dieses Projekt war explizit als vorbereitende Maßnahme für die im Forschungsrahmenprogramm 6 der EU-Kommission neu aufgenommene "Sicherheitsforschung" gedacht, von der Dassault wiederum umfangreich profitierte. Ebenfalls an dem Projekt beteiligt war das Unternehmen Thales, an dem Dassault ein knappes Viertel der Anteile hält. Dassault trat mehrfach in Erscheinung, wenn es darum ging, die Integration von unbemannten Flugzeugen in den zivilen Luftraum voranzubringen und hierfür die politisch-regulatorischen Rahmenbedingungen zu …

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Das Deutsche Zentrum Luft- und Raumfahrt ist eine der größten Forschungseinrichtungen Deutschlands mit über 30 Standorten. Es nimmt, oft gemeinsam mit Airbus, zentrale Funktionen in der Satelliten-Kommunikation und -Aufklärung sowie der Weltraumbeobachtung für die Bundeswehr wahr. Darüber hinaus war es einer der größten Profiteure der EU-Sicherheitsforschung. Es nahm dabei (unter Führung von Safran und Beteiligung u.a. von BAE Systems, Dassault, Airbus, IAI, Selex und Thales) u.a. am Projekt OPARUS Teil, mit dem eine offene Architektur für den Einsatz unbemannter Systeme im Grenzschutz entwickelt werden sollte (2010-2012). Allgemeiner um die weiträumige Überwachung durch Sensornetzwerke ging …

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Ericsson ist ein schwedischer Kommunikationsdienstleister mit langer Tradition. Das Unternehmen bietet staatlichen Behörden spezielle Netzwerke zur Kommunikation (Behördenfunk) an und profitiert damit grundsätzlich vom wachsenden Informationsaustausch und Datenvolumen. So bestand eine der Bedingungen zum Schengen-Beitritt für die Bewerberstaaten, die Grenzpolizeien über den TETRA-Standard zu vernetzten, einen Auftrag, den Ericsson (gemeinsam mit Airbus) z.B. ab 2011 für das bulgarische Innenministerium wahrgenommen hat. Welche Anbieter hierfür in Frage kommen, hatte zuvor Frontex evaluiert und an die Bewerberstaaten kommuniziert. Darüber hinaus hat sich Ericsson v.a. in der Frühphase in verschiedenen Lobbyorganisationen engagiert, die allgemein technische Lösungen auf politisch definierte Probleme vorangetrieben haben …

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Das Münchner Unternehmen ESG (Elektroniksystem und Logistik GmbH) leitete das Projekt, zur Erstellung der „EUROSUR Technical Study“, an dem auch Airbus/EADS, Finmeccanica/Selex und Thales beteiligt war. Damit kann der deutsche Rüstungskonzern als einer der wesentlichen Architekten der technischen Aufrüstung der Außengrenzen gewertet werden.

Historisch entstand es in den 1960er Jahren als gemeinsame Ausgründung der Unternehmen AEG/Telefunken, Rohde & Schwarzund &Siemens und war zunächst mit der Planung der elektronischen Komponenten des deutschen Kampfflugzeugs Tornado (das auch für den Einsatz von Atomwaffen konzipiert ist) beauftragt. Es folgten weitere Rüstungsaufträge v.a. aus Deutschland, z.B. zur Entwicklung des Feuerleitsystems für …

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Die GAF AG ist ein deutsches Unternehmen mit „über 200 hochqualifizierten“ Mitarbeitenden, das Satellitenbilder vertreibt – u.a. an Frontex. Ähnlich wie COLLECTE LOCALISATION SATELLITES stellt es in der Außendarstellung Anwendungen zur Umwelt- und Klimabeobachtung in den Mittelpunkt, nennt aber unter den Branchen, in denen es aktiv ist, explizit auch „Sicherheit und Verteidigung“ und ist auch für die extraktivistische Industrie – Bergbauunternehmen – tätig. Sein Hauptsitz befindet sich in München, das Unternehmen hat jedoch auch einen Standort in Neustrelitz. Dieser befindet sich einen guten Kilometer entfernt vom dortigen Standort des DLR, einer zentralen Bodenstation sowohl für die zivile, als auch …

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Hält vermutlich eine Mehrheit der Anteile am Rüstungsunternehmen ESG, das u.a. an der Ertsellung der EUROSUR Technical Study beteiligt war.

Weitere Informationen dort.

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Siehe u.a. Einträge zu ESG und SMITHS HEIMANN.

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Everis ist ein global tätiges Unternehmen, das sich der „Disruption“ und „digitalen Transformation“ von Behörden und Unternehmen verschrieben hat und diese also dabei unterstützt, ihre Daten und Dienstleistungen in „die Cloud“ zu verlagern. Gemeinsam mit SOPRA STERIA und CANCOMbildet das Unternehmen mit 27.000 Mitarbeitenden und Hauptsitz in Madrid das „ecos“ Konsortium, welches 2021 für fast eine halbe Milliarde Euro mit der Modernisierung der Datenbanken von Frontex und eu-LISA beauftragt wurde. eu-LISA ist wie Frontex eine Agentur der Europäische Union, die für den Aufbau und die Verwaltung der Datenbanken zur „Inneren Sicherheit“ zuständig ist – darunter EURODAC, SIS II und …

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Zum Portfolio des japanischen IT-Unternehmens gehört seit 2013 auch das spanische Unternehmen EVERIS. Dieses ist (zusammen mit SOPRA STERIA und CANCOM) Teil des „ecos“ Konsortiums, welches 2021 für fast eine halbe Milliarde Euro mit der Modernisierung der Datenbanken von Frontex und eu-LISA beauftragt wurde.

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Asseco ist die wichtigste Softwareherstellungsfirma aus Polen und die

sechstgrößte der EU.

Asseco stellt das Informationssystem Joint Operation Reporting

Application (JORA) für FRONTEX zur Verfügung – dieses leitet u.a.

die „Incident Reports“ von Frontex-Beamt*innen aus den

Einsatzgebieten an das Hauptquartier in Warschau weiter, um somit ein

Lagebild der EU-Außengrenzen in vermeintlicher Echtzeit zu erstellen.

Seit 2004 expandierte die Firma und ist mittlerweile mit insgesamt

29.100 Mitarbeiter*innen in 60 Staaten aktiv. Zu den Kunden zählt

auch die NATO.

Der Hauptsitz von Asseco Solutions in Deutschland findet sich in

Karlsruhe, weitere Standorte sind in Erkrath, Hannover und München.

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